Microsoft versucht mit neuen Informationen die Empörungswelle nach der Xbox-One-Präsentation abebben zu lassen. Die fragwürdige Informationspolitik des Xbox-Herstellers hatte insbesondere das neue Kinect-System schlecht dastehen lassen. Nun sollen Befürchtungen zerstreut werden, mit Xbox One hole sich der Konsument ein allerfassendes Spionagegerät ins Haus. Gegenüber Kotaku beschwichtigte ein namentlich nicht genannter Unternehmenssprecher: „Wir wissen, dass unsere Kunden strenge Datenschutzregeln erwarten“. Microsoft verstehe sich in diesem Sinne als Wächter über die Daten der Kunden. „Wir haben das neue Kinect mit simplen, einfachen Datenschutzregeln konstruiert, die klare Informationen bieten und mit sinnvollen Einstellungen den Kunden entscheiden lassen, wie Daten genutzt, gesammelt und verbreitet werden“, so der Unternehmenssprecher.
Wichtig vielleicht auch: Xbox One wird nicht zwangsläufig immer auf den Befehl zur Aktivierung lauern. Die Gamer werden die Konsole auch ganz traditionell abschalten können. Alle Bedenken kann Microsoft aber weiterhin nicht aus der Welt schaffen. Noch immer hat sich der Konzern nicht zu einer umfassenderen Informationsoffensive durchgerungen. Die soll zur Electronic Entertainment Expo in zwei Wochen erfolgen. Mindestens bis dahin wird das Xbox-One-Image weiter leiden. Ein Schaden, der womöglich schwer wieder gutzumachen sein wird.
Quelle: GamesMarkt.de