Ab 11. Oktober werden japanische Videospieler zwischen insgesamt drei Versionen von Microsofts Xbox 360 wählen können. Wie der Konzern mitteilte, wird die Microsoft-Konsole ab diesem Datum auch in der Elite-Ausgabe angeboten. Neben den USA wird Japan somit der zweite Markt weltweit sein, in dem die Elite-360 erhältlich sein wird. Verschiedene technische Erweiterungen, wie etwa ein HDMI-Ausgang oder eine größere Festplatte, setzten die Highend-Version von Premium und Core ab.

Ob die japanischen Spielefans mit Elite endlich dem 360-Charme erliegen werden, bleibt abzuwarten. Zumindest preislich wird es Elite der Konkurrenz schwer machen. 47.800 Yen (ca. 286 Euro) will Microsoft in Japan für die erweitere Konsole verlangen. Somit wäre die Elite um gut 12.000 Yen (rund 72 Euro) günstiger als die große PS3-Version und auf etwa dem Niveau der kleineren Sony-Konsole mit 20 Gigabyte Festplatte, die für 49.980 (ca. 299 Euro) in Japan angeboten wird. Dass der Preis jedoch nicht allein entscheidet, zeigt die bisherige 360-Geschichte in Japan. Bereits Core (31.290 Yen oder ca. 187 Euro) als auch Premium (38.200 Yen bzw. rund 229 Euro) gehen in Japan tiefpreisig in den Verkauf, ohne dass sich die japanische Kundschaft bislang für das Microsoft-Produkt erwärmen konnte. (GamesMarkt)