Verschmierte Controller, oxidierte Kontakte oder eine dicke Staubschicht auf der Konsole sind im Alltag eines Videospiel-Fans keine Seltenheit. Doch wer sein System pflegt und kleinere Reparaturen selbst ausführt, kann bares Geld sparen. „GamePro“, das plattform-übergreifende Magazin für Videospiele und Mobile Gaming, gibt in seiner neuen Ausgabe (Heft 9/2008, EVT: 6. August) Pflege- und Reinigungs-Tipps für Konsole und Zubehör.
Auf keinen Fall sollten Spielkonsolen oder Zubehörteile mit Wasser oder Haushaltsreiniger gesäubert werden, warnt „GamePro“. Denn damit riskieren Anwender nicht nur Kurzschlüsse, sondern auch Oxidationen und andere Schäden an den Bauteilen. Staub oder Krümel, die sich vorrangig in den Lüftungsschlitzen festsetzen, lassen sich am besten mit dem Staubsauger entfernen. Für besonders hartnäckige und klebrige Ablagerungen am Gehäuse ist dagegen Multifunktionsöl aus dem Baumarkt gut geeignet. Dieses schmiert zudem quietschende CD-Deckel und verkantete Gehäuseschrauben. Ist die Konsole nur leicht von außen verschmutzt, helfen handelsübliche Notebook-Reinigungssets.
Bei älteren Konsolen sind oft verfettete oder oxidierte Kontakte der Grund, warum ein Modul den Dienst verweigert oder ein Joypad nicht mehr korrekt funktioniert. Stecker und Buchsen lassen sich in diesem Fall mit Kontaktspray sauber halten.
Werden Spiele nicht mehr erkannt oder laufen Filmesequenzen ruckelig, ist meist die Linse des Laufwerks verschmutzt. Das passiert häufig dann, wenn die Konsole in einem Raucherzimmer steht. Im Fachhandel gibt es dafür spezielle Reiningungs-CDs oder -DVDs. Alternativ lassen sich Lesefehler auch vorsichtig mit Wattestäbchen und speziellem Linsenreiniger aus dem Optikfachhandel beheben, sofern die Linse in dem Laufwerk frei zugänglich ist.