„Wie können wir Kinder beim Surfen im Internet effektiv und ausreichend schützen?“ – Dieser Frage ging die heutige Expertenrunde in der G Data Arena auf den Grund. Es diskutierten Alexandra Klauck (Deutscher Kinderschutzbund e. V.), Anton Kutscherauer (Chefredakteur e-media), Peter Stelzel-Morawietz (Fachredakteur PCgo) und Ralf Benzmüller (G Data SecurityLabs). Die Gesprächsleitung lag wie in den Jahren zuvor in den bewährten Händen der Moderatoren Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph. Die Live-Diskussion auf dem Podium verfolgten zahlreiche CeBIT-Besucher, die sich selbst nach der Veranstaltung noch angeregt über das Thema unterhielten.

Die Fragen des Tages:

Wie können wir Kinder effektiv schützen? Was sind die Betrugsmaschen? Was sollten Social-Networker preisgeben und was nicht?

Das sagten die  Experten:

Alexandra Klauck, Deutscher Kinderschutzbund e. V.
„Nach der JIM Studie 2008 beteiligt sich die Mehrheit der jugendlichen Internetnutzer aktiv am „Web 2.0“ und produziert mindestens mehrmals pro Woche eigene Inhalte. In social networks werden häufig auch persönliche Daten veröffentlicht. Über die Folgen dieser Preisgabe sind sich Jugendliche meist nicht bewusst.“

Anton Kutscherauer, Chefredakteur e-media:
„Fehler, die man in virtuellen Welten begeht, haben fast immer reale Auswirkungen.“

Peter Stelzel-Morawietz, Fachredakteur PCgo:
„Der Computer ist kein Babysitter – Kinder sollten nicht vor dem PC ‚geparkt‘ werden.“

Ralf Benzmüller, Leiter G Data SecurityLabs:
„Eltern müssen mit Ihren Kindern über Medienkompetenz sprechen und die Kinder müssen für die Gefahren im Netzwerk sensibilisiert werden. Bei allen Gefahren sollte man die positiven Aspekte von Netzwerken aber nicht vergessen.“

Das Fazit des Moderatoren-Teams:

Wolfgang Rudolph: „G Data hat ein großes Herz für die Kinder. Beim Aufbau von Fachkompetenz für die Eltern und Erzieher hat G Data mit dem ComputerClub 2 (CC2) und dem Deutschen Kinderschutzbund heute ein Netzwerk gegründet, um uns die Gefahren des Internets transparent zu machen.“

Wolfgang Back: „Wir als Ältere hatten es einfacher als die Kinder heute. Bei uns gab es kein Internet, das uns hätte verführen können. Wir hatten natürlich auch unsere Verführer, doch die waren nicht elektronisch. Es muss auch möglich sein den heutigen Kindern einen sicheren Zugang zum Netz zu schaffen.“