Obwohl Microsoft mit Xbox 360 schon seit über zehn Monaten im japanischen Markt vertreten ist, rangiert die Microsoft-Konsole immer noch unter „ferner liefen“ in den Hardwareverkaufscharts in Japan. Dies wird sich mit dem bevorstehenden Wintergeschäft ändern, ist Takashi Sensui, General Manager der japanischen Xbox-Division, überzeugt. Im Gespräch mit „Gamesindustry.biz“ gab sich Sensui siegessicher, nun endlich die Zurückhaltung der japanischen Kundschaft der Microsoft-Konsole gegenüber aufweichen zu können.
„Japanische Spieler sind neuen Marken gegenüber äußerst zurückhalten – vor allem, wenn diese aus dem Westen kommen“, hat Sensui die Gründe für den schwachen Abverkauf ausgemacht. Große Hoffnungen setzt der Konzern jetzt auf die erste Welle von Spielen, die speziell auf den japanischen Geschmack zugeschnitten sind. „Blue Dragon“, „Lost Planet: Extreme Condition Videoclip abspielen“ und „Dead Or Alive Xtreme 2“ heißen die Spiele, mit denen Microsoft in Japan Boden gutmachen will. Zudem kommt rechtzeitig zum PlayStation-3-Start im November auch die Core-Version der Xbox 360 in Japan auf den Markt. Mit einer Preisempfehlung von 29.800 Yen (ca. 200 Euro) soll die „kleine“ 360 als preisgünstige Alternative der Konkurrenz Käufer abspenstig machen.
Quelle: GamesMarkt.de