Der Wirtschaftskrise zum Trotz verkaufen schreibt der deutsche Spielemarkt in diesem Jahr grüne Zahlen. Nach drei Quartalen zählt der Bundesverband Interaktive Software (BIU) 929 Millionen Euro Umsatz durch den Verkauf von Computer- und Videospielen. Das ist ein Umsatzplus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Verantwortlich für die Absätze sind dabei die Konsolenspiele. 2008 konnte der Umsatz bei Spielen für Wii, Xbox 360 und Playstation 3 um 48 Prozent gesteigert werden.

Die glänzenden Zahlen werden allerdings von den PC-Spielverkäufen abgeschwächt. Hier brachen die Verkäufe um 17 Prozent ein. Der Verkaufshit „Wrath of the Lich King“ dürfte die Bilanz aber noch auffrischen. So sieht es auch BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters. „Wir erwarten für das Weihnachtsgeschäft eine Fortsetzung der insgesamt sehr positiven Marktentwicklung. Vor allen Dingen im Segment der PC-Spiele wird das Weihnachtsgeschäft positive Spuren hinterlassen, weil die Anbieter sich die umsatzstärksten Titel für das Weihnachtsquartal aufgespart haben. So rechnen wir trotz des eingetrübten Konsumklimas für das Gesamtjahr mit einem Wachstum von mindestens 20 Prozentpunkten.“

Quelle: spieleratgeber-nrw.de