Vor 34 Jahren freute sich ein gewisser Ralph Baer wie verrückt, als er es nach unzähligen durchtüftelten Nächten endlich geschafft hatte, auf seinem Schwarzweiß-Monitor einen weißen Punkt zwischen zwei beweglichen Lichtbalken hin und her schnellen zu lassen. Der spätere Videospiel-Klassikers „Pong“ war geboren – und bald standen die ersten Konsolen in Spielhallen, Kaufhäusern und Cafes. Ein Kult nahm seinen Anfang. Der Rest ist Geschichte.
Eine Geschichte, wie geschaffen für die Umsetzung als ebenso kultiges Quartett-Kartenspiel. Das dachten sich auch die Entwickler der neuen „History of Gaming“ und stellten auf 32 Spielkarten die Videospielkonsolen der vergangenen Dekaden zu einem Quartett zusammen, mit farbigen Fotos, technischen Details und anderen wichtigen Eckdaten. Alle Klassiker sind dabei – die „Atari 2600“ mit ihrer unübertroffen präzisen Steuerung ebenson wie die „NES“, auf der sogar weltweite Meisterschaften ausgetragen wurden, oder die „Sega Saturn“ die mit ihrem Spielprinzip neue Maßstäbe setzte.
Und da bei „History of Gaming“ nicht nur Megahertz oder Grafikauflösung, sondern auch Erscheinungsjahr oder Preis zählen, kann auch die neueste „Xbox 360“ schon mal von einer „Magnavox Odyssey“ oder von einem simplen „Atari Pong“ geschlagen werden. Damit macht das Quartett auch echten Spielspaß. Die „History of Gaming“ ist also nicht nur was für NostalgikerInnen, sondern auch für die Spielekids von heute, die mal eine Abwechslung von ihren hochgezüchteten Graphikengines brauchen.
Wenn es also diese Weihnachten für eine neue „Playstation“ nicht reicht: Eine „History of Gaming“ geht sich vielleicht noch aus – immerhin kann sich der Beschenkte damit gleich über 32 verschiedene Konsolen freuen…