Selbst wenn sich Eltern entschieden haben, ihren Kindern weder ein Handy noch ein Computerspiel zu schenken, so kann es doch passieren, dass diese als Geschenk beispielsweise der Großeltern unter dem Weihnachtsbaum liegen. Aus diesem Grund hat sich die Initiative „Schau hin! per Pressemitteilung an alle Eltern gewandt. Dabei spricht sich die Initiative gegen ein pauschales Verbot der Eltern aus. „Die Kinder gehen dann zu Freunden. Eltern verlieren dann endgültig die Möglichkeit zur Kontrolle und Begleitung“, heißt es in der Mitteilung. Bei Mobiltelefonen als Geschenk empfiehlt „Schau hin!“ vor allem darauf zu achten, dass Kinder keine nicht altersgerechten Inhalte auf das Handy laden. Auch vor der Kostenfalle durch teure Servicenummern auf die über SMS umgeleitet wird warnt die Initiative. „Schau hin!“ empfiehlt zumindest für das erste eigene Handy Prepaid-Verträge, weist jedoch auch darauf hin, dass hier die Verbindungskosten höher sind.
In Bezug auf Computerspiele verweist die Initiative auf die Alterskennzeichnungen der USK. Ist das Kind jünger, als auf dem Spiel angegeben, helfe nur ein Verbot der Eltern. „Die USK-Freigabe ist aber nur eine erste Orientierung. Wichtig sind vor allem die individuellen Fähigkeiten der Kinder“, heißt es in der Pressemitteilung. Sie würden bestimmen, ob ein Spiel Spaß mache oder das Kind überfordere und verwirre. Als Konsequenz empfiehlt „Schau hin!“ den Eltern, das Spiel gemeinsam mit den Kindern auszuprobieren.
Quelle: GamesMarkt.de