Etwa acht von zehn Spielsüchtigen haben einen niedrigen Bildungsgrad. Das geht aus einer Studie an einer Berliner Schule hervor. Die Betroffenen vernachlässigen oft soziale Kontakte und leiden unter Nervösität. Auch der Schlaf-wach-Rhythmus geht den meisten Spielsüchtigen verloren. Nun hat man herausgefunden, dass etwa 80 % der Spielsüchtigen eine Hauptschule besuchen. Sie nutzen die virtuelle Spielewelt, um ihre Stimmung aufzuhellen. Realschüler und Gymnasiaten sind mit 14 bzw. sieben Prozent deutlich weniger online-süchtig.
Vor allem das Elternhaus sei hier gefragt. Eltern sollten kontrollieren, wie lange ihre Kinder im Internet verbleiben, welche Spiele sie spielen und ob sie ihre sozialen Kontakte vernachlässigen. In besonders schweren Fällen solle man eine Drogenberatungsstelle aufsuchen.
Quelle: shortnews.de