Es ist Halbzeit im US-Weihnachtsgeschäft. Analysten und Branchenbeobachter sprechen schon jetzt von einer rekordverdächtigen Saison, die dank Nintendo Wii und PlayStation 3 schon zwei Konsolenstarts gesehen hat. Zählt man im November verkaufte stationäre und Handheld-Konsolen zusammen, dann führt Nintendo nach Zahlen der Marktforscher von NPD mit großem Abstand.

Zu den gut 476.000 verkauften Wii-Konsolen kommen so weitere 920.000 verkaufte Nintendo-DS-Geräte sowie 642.000 Game Boy Advance hinzu, was den Nintendo-Hardware-Absatz auf 2,1 Mio. Geräte allein im vergangenen Monat emporschnellen lässt. Nach Absatzzahlen fiel das Nintendo-Stück am US-Markt mit über 53 Prozent mehr als großzügig aus. Rechnet man das Handheld-Geschäft heraus, musste sich der japanische Hersteller jedoch einem heimischen Konsolenfabrikanten geschlagen geben: 511.000 Xbox-360-Konsolen wechselten im November den Besitzer. Sonys PlayStation 3 brachte es nach NPD-Daten auf lediglich 197.000 verkaufte Geräte. Das magere Sony-Ergebnis wird aber auf Produktionsprobleme und Warenknappheit zurückgeführt. Hätte Sony mehr Konsolen liefern können, wäre auch der Anteil des Elektronikkonzerns am November-Geschäft größer ausgefallen, so die vorherrschende Meinung.

Erste Wii-Zahlen sind inzwischen auch aus Europa bekannt: In Großbritannien wurden binnen zwölf Stunden nach offiziellem Verkaufsstart mehr als 50.000 Geräte an den Mann gebracht. Ob damit die komplette Erstauslieferung in UK durchverkauft ist und wann mit Nachlieferungen zu rechnen ist, teilte Nintendo jedoch nicht mit.

Quelle: GamesMarkt.de